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Deutscher
Name:
Seeforelle (Lachsforelle, Blauforelle, Maiforelle, Silberlachs, Ferchen) |
Beschreibung:
Im Süßwasser meist
bräunliche bis Grünbräunliche Grundfärbung, im Alter meist silbern
(silberblank) mit dunklem, blaugrauen Rücken. Die Seeforelle weist an
den Flanken dunkle Punkte auf, die häufig x-förmig ausgebildet sind . Der Körper ist spindelförmig,
allerdings gedrungener wie beim Lachs. Die Schwanzwurzel ist kürzer und
dicker wie bei diesem (Lachse kann man am Schwanz greifen, Seeforellen
nicht).
Männliche Tiere bilden oft am Unterkiefer einen so genannten Laichhaken
aus. Die Jugendform von Seeforelle und Bachforelle ähneln
sich stark. Jungfische haben dunkle Querbinden. Ausgewachsene
Seeforellen ähneln stark der hellen Seeform der Regenbogenforelle, die
im Gegensatz zu dieser allerdings dunkle Flecken auf Rücken- und
Schwanzflosse aufweisen. Die durchschnittliche Größe liegt bei
ca.50-60 cm, es sind aber auch Fische von mehr als 130 Zentimetern
nachgewiesen worden. Das Durchschnittsgewicht liegt bei 4-6 Pfund, der
Rekordfisch aus dem Königssee wog über 55 Pfund.
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Vorkommen und
Lebensweise:
Die Seeforelle ist wie die Bachforelle eine nicht ins Meer abwandernde
Unterart der Stammform Salmo trutta.
Sie kommt in bevorzugt in kühlen und Sauerstoffreichen Seen vor allem im
Mittel- und Hochgebirge vor. Meerforellen halten sich bevorzugt im
Freiwasser auf, wobei sie sich von Fischen ernähren. Jüngere Exemplare
fressen auch Zooplankton. Die Seeforelle kommt in Europa im Voralpen und
Alpengebiet vor, ist aber auch in Skandinavien, Großbritannien und
Irland zuhause. Weiterhin ist sie durch Besatzmaßnahmen in diversen
geeigneten Talsperren und großen Baggerseen angesiedelt worden.
Sie ist in der Jugendform sehr schwer von der Bachforelle / Meerforelle
zu unterscheiden. Die Seeforelle wandert zur Fortpflanzung ab dem 3.
Lebensjahr in die in den Heimatsee mündenden Flüsse auf (Oktober -
Dezember), um dort ihre Geburtsstätte aufzusuchen. Ähnlich wie Lachs und
Meerforelle erkennen sie diese durch den Geruch. Im Laichgewässer
angekommen werden bis zu 30 000 ca. 5 mm große Eier in vorher
geschlagene Laichgruben abgelegt. Danach zieht es die Seeforelle wieder
in ihren Heimatsee. |