Deutscher Name: Regenbogenforelle (Stahlkopfforelle, Teichlachs)

 Wissenschaftlicher Name: Oncorhynchus mykiss (Salmo gairdneri),(Walbaum)

 Englischer Name: Rainbow Trout, Steelhead
 Klassifizierung:
 Teilklasse:  echte Knochenfische (Teleostei)
 Überordnung:  Acinopterygii
 Ordnung:  Lachsartige (Salmoniformes)
 Familie: Forellenfische (Salmonidae)
 Gattung:  Buckellachse (Oncorhynchus)
 Art:  Oncorhynchus mykiss
   
                  

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Beschreibung: Die Regenbogenforelle hat die für Forellenarten typischen spindelförmigen Körper. Als Salmonide weist sie selbstverständlich eine Fettflosse auf. Ihre Grundärbung ist meist oliv- bis graugrün, kann aber je nach Lebensumstände fast komplett silbrig sein. Ihr Körper ist bis kurz unterhalb der Seitenlinie mit schwarzen Flecken gesprenkelt. Meist ziert sie ein rosa- oder pinkfarbener Streifen im Bereich der Mittellinie. Dieser kann  aber auch ganz fehlen, so das die Regenbogenforelle starke Ähnlichkeit mit silberblanken Meerforellen oder aber Junghuchen hat. Die Regenbogenforelle unterscheidet sich durch schwarze Flecken in der Rückenflosse von jungen Huchen. Der Regenbogner ist meist zwischen 30 und 50 Zentimeter groß und hat ein Gewicht von 1-3 Pfund, kann aber durchaus 80 Zentimeter erreichen bei einem enormen Gewicht von weit mehr als 20 Pfund. Der Rekordfisch soll 50Pfund gewogen haben.

 

 

 

 

 

 

Vorkommen und Lebensweise: Die Regenbogenforelle ist eine nicht heimische Salmonidenart, die um 1885 aus dem Westen der USA stammend, eingebürgert worden ist. Anfangs wurde sie den Forellenfischen zugeordnet. Heute gliedert man sie in die Gruppe der pazifischen Lachse ein. Sie ist eigentlich das Gegenstück zu unserer einheimischen Bachforelle und bildet, wie diese auch Wanderformen aus (Steelhead). Bis auf die fehlende Standorttreue sind ihre Lebens- und Fortpflanzungsgewohnheiten sehr ähnlich der unserer Bachforelle. Regenbogenforellen können unter Umständen den Bestand an heimischen Bachforellen gefährden, da sie unter anderem wesentlich robuster hinsichtlich einer  Versäuerung , der Verschlechterung der Wasserqualität und der steigenden Wassertemperatur unserer Gewässer sind. Eine natürliche Reproduktion wird innerhalb Deutschlands allerdings seltsamerweise eher seltener  festgestellt, obwohl die Regenbogenforelle ähnliche Bedingungen zur Fortpflanzung benötigt wie die heimische Bachforelle. In der modernen Teichwirtschaft und im kommerziellen Fischhandel ist sie eine überaus wichtige Größe. Sie ist robust, schnellwüchsig und kann sogar im Salzwasser gehalten werden. Für viele Jungangler ist der Regenbogner der erste Fisch des Lebens. Bei der Nahrungsaufnahme gilt ähnliches wie bei der Bachforelle. Dabei sind Jungfische und Halbwüchsige, oft in Gruppen anzutreffen, fressen eher Insekten oder  deren Larven und Kleinkrebse, während sie mit zunehmenden Alter mehr und mehr zum Einzelgänger werden und Fisch  als Nahrungsgrundlage bevorzugen.
empfohlene Geräteklasse: AFTMA 4-7, Ruten 7-9 Fuss Köder: Trockenfliege, unbeschwerte Nassfliegen, Nymphen  und Streamer in den Größen (16-8)
Mindestmaß (NRW): in Fließgewässern 20.10. - 15.03. Schonzeit (NRW): keine