Vorkommen und
Lebensweise:
Makrelen werden zu den Thunfischartigen gezählt.
Makrelen kommen in den
Küstengewässern Nordamerikas, in der Nordsee, im
Mittelmeer und im Schwarzen Meer vor. Brutgebiete
der Nordseemakrele befinden sich in der Irischen See
und am Westrand der Norwegischen Rinne.
Eine biologische Besonderheit der Makrelen: Ihnen
fehlt die Schwimmblase. Das macht sie schnell (bis
zu 35 km/h), sehr beweglich und hilft ihnen, sich zu
schützen.
So können Sie ihren Feinden, z. B. Dornhai,
Heringshai, Thunfisch oder Delphin, blitzschnell
ausweichen, größere Tiefen aufsuchen oder aus der
Tiefsee rasch an die Oberfläche stoßen. Makrelen
gehören zu den Schwarmfischen und halten sich meist
nahe der Wasseroberfläche auf. Während der
winterlichen Ruhezeit nehmen sie keine Nahrung auf.
Ab Frühjahrsbeginn leben sie von Plankton
(Flügelschnecken, Kleinkrebse). Nach der Laichzeit
im späten Frühjahr und Sommer steigt der
Nahrungsbedarf sprunghaft an. In Gruppen machen sie
dann Jagd auf die Brut der Heringe, Sprotten,
Dorsche, Wittlinge und Sandspierlinge. Dabei ziehen
die Makrelen zusammen mit den Heringsschwärmen über
breite Strecken.
Eine spannende Angelart auf
Makrele ist das
Fliegenfischen,
beispielsweise vom Boot aus
rund um Helgoland oder in
den ruhigen Fjorden
Norwegens. Makrelen von zwei
Pfund reißen die Schnur
durch die Ringe, wie es
sonst nur große Fische
vermögen. Als Köder dienen
knallbunte und glitzernde
Streamer. Natürlich steigen
die Makrelen nicht nach den
Streamern, deshalb fischt
man mit schnell sinkenden
Schnüren in acht oder zehn
Metern Tiefe.