Deutscher Name: Makrele

 Wissenschaftlicher Name: Scomber scombrus

 Englischer Name: Mackerel, Atlantic Mackerel, Joey
 Klassifizierung:
 Teilklasse: Knochenfische (Teleostei)
 Überordnung: Stachelflosser (Acinopterygii)
 Familie: Barschartige (Perciformes)
 Unterfamilie: Makrelenartige (Scombroidei)
 Gattung: Scomber
Art: Scomber scombrus
        

       zurück               Home

Beschreibung: Wegen ihrer torpedoartigen Körperform wird die
Makrele oft als der eleganteste Konsumfisch bezeichnet. Sie ist lang gestreckt und stromlinienförmig gebaut. Weitere Kennzeichen sind die stark gegabelte Schwanzflosse, die glänzend grünblaue Färbung und die Querstreifen auf dem Rücken. Die Schwimmblase fehlt bei der Makrele. Die grünblaue Farbe wechselt nach dem Tod der Makrele sehr schnell in ein reines Blau bis Blauschwarz.Die Flanken schimmern perlmuttfarben,
die Bauchseite ist weiß. Der gesamte Körper ist mit festen kleinen Schuppen besetzt. Wie bei allen Artverwandten dieser Gattung stehen hinter der zweiten Rücken- und der Afterflosse je fünf einzelne kleine Flossen, auch "Flössel" genannt.
Makrelen sind durchschnittlich 30 bis 40 cm lang, bei einemGewicht von 300-500 Gramm, können aber 50 cm erreichen und bis zu 11 Jahre alt werden.

 

 

 

Vorkommen und Lebensweise: Makrelen werden zu den Thunfischartigen gezählt. Makrelen kommen in den Küstengewässern Nordamerikas, in der Nordsee, im Mittelmeer und im Schwarzen Meer vor. Brutgebiete der Nordseemakrele befinden sich in der Irischen See und am Westrand der Norwegischen Rinne. Eine biologische Besonderheit der Makrelen: Ihnen fehlt die Schwimmblase. Das macht sie schnell (bis zu 35 km/h), sehr beweglich und hilft ihnen, sich zu schützen. So können Sie ihren Feinden, z. B. Dornhai, Heringshai, Thunfisch oder Delphin, blitzschnell ausweichen, größere Tiefen aufsuchen oder aus der Tiefsee rasch an die Oberfläche stoßen. Makrelen gehören zu den Schwarmfischen und halten sich meist nahe der Wasseroberfläche auf. Während der winterlichen Ruhezeit nehmen sie keine Nahrung auf. Ab Frühjahrsbeginn leben sie von Plankton (Flügelschnecken, Kleinkrebse). Nach der Laichzeit im späten Frühjahr und Sommer steigt der Nahrungsbedarf sprunghaft an. In Gruppen machen sie dann Jagd auf die Brut der Heringe, Sprotten, Dorsche, Wittlinge und Sandspierlinge. Dabei ziehen die Makrelen zusammen mit den Heringsschwärmen über breite Strecken.
Eine spannende Angelart auf Makrele ist das Fliegenfischen, beispielsweise vom Boot aus rund um Helgoland oder in den ruhigen Fjorden Norwegens. Makrelen von zwei Pfund reißen die Schnur durch die Ringe, wie es sonst nur große Fische vermögen. Als Köder dienen knallbunte und glitzernde Streamer. Natürlich steigen die Makrelen nicht nach den Streamern, deshalb fischt man mit schnell sinkenden Schnüren in acht oder zehn Metern Tiefe.
 
 
empfohlene Geräteklasse: AFTMA 7-8, Ruten < 9 Fuss Köder: Streamer in den Größen < 02 mit langem Hakenschenkel gefertigt
Mindestmaß (NRW): keines Schonzeit (NRW): keine