Deutscher Name: atlantischer Lachs (Salm, Salmen, Laß, Mailachs)

 Wissenschaftlicher Name: Salmo salar (Linnaeus)

 Englischer Name: Salmon
 Klassifizierung:
 Teilklasse:  Knochenfische (Osteichthyes)
 Überordnung:  Acinopterygii
 Ordnung:  Lachsartige (Salmoniformes)
 Familie:  Forellenfische (Salmonidae)
 Gattung:  Lachse (Salmo)
 Art:  Salmo salar
   
                  

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Beschreibung: Der atlantische Lachs hat meist einen (in der Jugend) spindelförmigen Körperbau. Ausgewachsene Tiere haben oft eine langgestreckte, seitlich leicht abgeflachte Körperform. Als Salmonide ist natürlich eine Fettflosse vorhanden. Während der Lebenszyklen ändert der Lachs seine Färbung stark. Als Parr (Junglachs) ist die Färbung fast identisch mit der der jungen Bachforelle. Unterscheiden kann man den Junglachs von der Jungforelle durch die gegabelte Schwanzflosse. Als Jugendlachs (Smolt) ändert sich die Farbgebung und der Fisch wird silbern, wobei oft vereinzelte schwarzen Punkte auf den Flanken zu sehen sind. Nun ähnelt der Lachs stark der Meerforelle. Im Meer zeigt sich der erwachsene Lachs meist "silberblank" mit blaugrauem Rücken. Während des Aufstieges zu den Laichgebieten ändert der Lachs seine silbrige Farbgebung und hat dann meist eine gelbbräunliche bis rotbräunliche Grundfarbe. Der Körper ist dann wieder mit dunklen, hellumrandeten Punkten übersäht. Oft werden auch rote Pünktchen ausgebildet. Laichreife Milchner weisen meist einen ausgeprägten Laichhaken auf. Atlantische Lachse werden bis zu eineinhalb Meter lang und können über 70 Pfund schwer werden. Die Durchschnittsgröße aufsteigender Tiere dürfte jedoch einen Meter nicht überschreiten, wobei ein Gewicht von 20 Pfund schon als kapital zu bezeichnen ist.

 

 

 

 

Vorkommen und Lebensweise: Der atlantische Lachs ist ein typischer Wanderfisch (Wandersalmonide). Der Lachs kommt in Europa, an der Ostküste Nordamerikas, Kanadas und in den baltischen Staaten vor. Er durchlebt drei Lebenszyklen. Adulte Tiere wandern wenn sie laichbereit sind vom Meer bis zu ihrer Geburtsstätte um dort abzulaichen. Da die Tiere auf der Wanderung zu den Laichgebieten meist keinerlei Nahrung aufnehmen und sich völlig verausgaben sterben die meisten Elterntiere nach dem Laichakt. Nur ca. 10 Prozent schaffen einen zweiten Aufstieg und nur 0,1 Prozent laichen ein drittes mal ab. Die Laichgebiete sind meist geeignete Oberläufe von Zuflüssen (z.B. Ahr, Rur und Sieg) großer Ströme (zb. Rhein) oder die Oberläufe der Ströme selber. Dort werden von den Weibchen mit den Flossen große Laichgruben von mehreren Metern Länge und ca. einem halben Meter Breite geschlagen. In diese legen die Rogner ungefähr 2000, ca. 5mm große Eier pro Kilogramm Körpergewicht. Nach 80 bis 210 Tagen, je nach Wassertemperatur schlüpfen die Larven. Diese entwickeln sich zu Junglachsen (Parrs) und sind dann leicht mit einer jungen Bachforelle zu verwechseln. Nach 1-4 Jahren färben sie sich mehr und mehr silbern und werden nun Smolt genannt. Als Smolt wandern sie dann von ihrer Geburtsstätte in die Nord- und Ostsee bzw. den Atlantik. Dort verbringen sie als ausgewachsene Lachse 1-4 Jahre, um anschließend als laichreife Tiere zu ihrer Geburtsstätte ins Süßwasser aufzusteigen. Die Nahrung der Junglachse entspricht der der Bachforelle. Erwachsene Tiere, die im Meer leben, ernähren sich in erster Linie von Fischen und Garnelen. Aufsteigende Tiere stellen die Nahrungsaufnahme meist ein. Ein Fang ist dann das Ergebniss eines Schnappreflexes. Selten kommen auch endemische Lachspopulationen vor, die nur im Süßwasser leben.
empfohlene Geräteklasse: AFTMA 9-11, Ruten 11,6-15 Fuss Köder: Lachsfliegen, Tubenfliegen und Streamer in den Größen (> 6)
Mindestmaß (NRW): keines, da ganzjährig geschont!! Schonzeit (NRW): ganzjährig!!