Deutscher Name: Forellenbarsch, großmäuliger Schwarzbarsch

 Wissenschaftlicher Name: Micropterus salmoides (LaCépède )

 Englischer Name: Largemouth Bass, auch Black Bass
 Klassifizierung:
 Teilklasse:  Knochenfische (Osteichthyes)
 Überordnung:  Acanthopterygii
 Ordnung:  Barschartige (Perciformes)
 Familie: Sonnenbarsche (Centrarchidae)
 Gattung:  Micropterus
 Art:  Micropterus salmoides
   
    

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Beschreibung: Der Forellenbarsch hat einen oval geformten, seitlich abgeflachten Körper. Der große Kopf macht mehr als 1/4 der Gesamtlänge aus und das nach oben schräge Maul ist bis weit hinter die Augen gespalten. Die Rückenflosse ist zweigeteilt, wobei der vordere, hartstrahlige Teil niedriger ist als der hintere. Junge Forellenbarsche sind olivgrün mit dunklem Rücken, hellen Flanken und weißem Bauch. An den Flanken haben sie ein dunkles, unregelmäßiges Längsband. Ältere Fische werden einfarbig, graugrün oder dunkeloliv. Die mittlere Länge beträgt 40 bis 60 cm, Exemplare bis 90 cm wurden schon nachgewiesen. Er erreicht bis zu 12 kg Gewicht (Nordamerika / Florida), in Europa jedoch lediglich bis max. 4 kg und in Nordafrika (Marokko) gibt es Exemplare bis zu maximal 7 kg.

 

 

Vorkommen und Lebensweise: Der zu den Sonnenbarschen gehörende Forellenbarsch kommt ursprünglich aus Nordamerika, ist aber als Neozoe inzwischen auch in Europa und Nordafrika heimisch geworden. Er wurde etwa zeitgleich mit der Regenbogenforelle (1883) in Europa eingeführt und kommt heute in Gewässern u.a. in Österreich (Wörthersee), Frankreich (u.a. Rhône), Spanien und Portugal vor. Des weiteren hat er sich in Nordafrika (Marokko) recht gut eingelebt. Neben Stauseen ist er in langsam fließenden Flussläufen anzutreffen. Er benötigt eine Wassertemperatur ab ca. 18°C, vermehrt sich jedoch erst ab 20° bis 23°C. Der Forellenbarsch liebt klares Wasser mit einem dichtem Bewuchs. Das Männchen baut in der Laichzeit, von März bis Juli, in 1 bis 2 m Tiefe eine große, flache Laichgrube, die mit Pflanzenteilen belegt wird. In dieses Nest legt das Weibchen etwa 1.000 bis 5.000 Eier, die Brutdauer liegt bei 8 - 14 Tage. Beide Elterntiere bewachen Laich und Brut. Die Nahrung des Forellenbarsches besteht aus kleinen Fischen, Würmern, Larven, Weichtieren und Lurchen. Der Forellenbarsch ist ein großer Kämpfer an der Angelrute und von daher ein beliebter Sportfisch.

empfohlene Geräteklasse: AFTMA 5-7, Ruten 7-9,6 Fuss Köder: Nassfliegen, Nymphen und Streamer in den Größen (< 6)
Mindestmaß : keines Schonzeit : keine