Deutscher Name: Äsche (Asch, Aescher, Mailing)

 Wissenschaftlicher Name: Thymallus thymallus (Linnaeus)

 Englischer Name: Grayling
 Klassifizierung:
 Teilklasse:  echte Knochenfische (Teleostei)
 Überordnung:  Protacanthopterygii
 Ordnung:  Lachsartige (Salmoniformes)
 Familie:  Forellenfische (Salmonidae)
 Gattung:  Äsche (Thymallus)
 Art:  europäische Äsche (Thymallus thymallus)
   
      

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Beschreibung: Die Äsche hat einen mäßig langgestreckten, seitlich abgeflachten Körper. Der Rücken ist blau- bis graugrün und die Flanken sind silbern. Diese sind, genau wie der Rücken mit unregelmäßigen schwarzen Punkten versehen. Auffällig ist die große Rückenflosse. Eine Fettflosse zeichnet sie als Salmoniden aus. Zur Laichzeit färbt sich der hintere, untere Teil der Flanke golden bis rötlich. Der Kopf ist klein und besitzt eine spitze Schnauze. Das Maul ist unterständig. Die Größe der Äsche beträgt meist 30-40 Zentimeter, selten einmal um die 60 Zentimeter. Das Gewicht liegt meist um ein bis zwei Pfund. Der bekannte Rekordfisch war allerdings über 5 Pfund schwer.

 

 

 

 

 

 

Vorkommen und Lebensweise: Die Äsche gibt der gleichnamigen Äschenregion den Namen und lebt in kleineren bis mittleren Fließgewässern mit sauberem, kühlem und klaren Wasser in fast ganz Europa. Sie fehlt in Spanien, Süditalien, Irland und in der norddeutschen Tiefebene. Die Äsche bevorzugt kiesiges und sandiges Habitat, das strukturreich sein muss. Darüber steht sie gerne in kleinen Schulen. Als Standfisch des Freiwassers ist sie leider aber auch ein bevorzugtes Beutetier des Kormorans, der die Bestände so stark dezimiert hat das man von einer Gefährdung der Art sprechen kann. Als Nahrung nimmt die Äsche fast ausschließlich Insekten, Insektenlarven und Kleinkrebse zu sich. Lediglich kapitale Exemplare vergreifen sich schon mal an Brutfische. Das macht die Äsche zu einem typischen Zielfisch des Fluganglers. Zur Laichzeit sucht die Äsche geeignete Plätze mit Sand-/Kiesgrund auf, wo das Weibchen eine Laichgrube schlägt und darin dann bis zu 10 000 bernsteinfarbene Eier mit 3-4 Millimeter Durchmesser legt. Die Brut schlüpft nach ca. 25 Tagen und verbleibt im Kies bis das der Dottersack verbraucht ist. Mit einer Erholung der Äschenbestände ist erst zu rechnen wenn die Kormoranpopulation wieder auf erträgliche Größe geschrumpft ist.
empfohlene Geräteklasse: AFTMA 3-6, Ruten 7-9 Fuss Köder: Trocken - und Nassfliegen, sowie Nymphen in den Größen (22-12)
Mindestmaß (NRW): 30 cm Schonzeit (NRW): 1. März bis 30. April (oft von Pächtern ganzjährig geschont)